4. April 2017 Hl. Familie Bremen-Grohn

Ungewöhnlich viele „grüne Karten“ hängen diesmal an der Wand.

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Das sind die Karten, auf denen in Gruppen erarbeitet wurde, was in der Pfarrei oder an einzelnen Kirchorten wächst.

Einige haben geschrieben: Kinderkirche„ Flüchtlingshilfe, spirituelle Gruppen“, andere: Gastfreundschaft, Räume der Begegnung, Angebote, die den Glauben stärken. Aber auch Negatives sehen die Teilnehmer des heutigen Abends wachsen: Misstrauen, Konflikte zwischen den Gemeinden.

Erst ärgert mich das immer ein bisschen: Bei dieser Kategorie (und der Farbe Grün!) soll es doch um positive Dinge gehen, um das was lebendig wird, was uns Hoffnung macht. Andererseits gehört zu einer ehrlichen Wahrnehmung immer beides: das was ich gern anschaue und das, was mir ungute Gefühle bereitet.

Später entwickelt sich ein lebendiges Gespräch: Worum geht es bei der Lokalen Kirchenentwicklung? Nicht um neue Strukturen, sondern um ein neues Miteinander und darum, dass Menschen ein Ziel, eine „Vision“ entwickeln: Wohin wollen wir? Wo fängt diese neue Wirklichkeit heute schon an?

Ein guter Austausch, der zeigt, dass viele Leute hier in Bremen weitergehen wollen.

 

Dieser Reisebericht stammt von 
Christiane Müßig, Referentin für Lokale Kirchenentwicklung