26. Februar 2018 in Liebfrauen, Hildesheim

Hier in Liebfrauen hatte Christian Hennecke sozusagen ein „Heimspiel“, da er zur Zeit der Pfarreizusammenführungen hier Pfarrer war und daher mit vielen Menschen, den drei Gemeinden und den anderen Kirchorten viel erlebt hat.

Die Pfarrei hat sehr unterschiedliche Gemeinden, die anfangs nicht viel miteinander zu tun haben wollten. Zwischen dem Stadtteil Marienburger Höhe und dem alten Dorfkern von Itzum gab es große Unterschiede und wenig Verbindendes. Die Animositäten sind heute gut überwunden – vermutlich auch deshalb, weil niemand die Zusammenarbeit erzwungen hat, sondern sich die unterschiedlichen Kulturen und Traditionen an den Orten entfalten konnten. So erzählten Mitglieder des Pfarrgemeinderates sogar von dem Vorgespräch auf diesen Abend, bei dem viele die Erfahrungen machten „Wir ziehen an einem Strang. Im Grunde wollen wir alle dasselbe“.

Auch wenn dieses Gemeinsame noch nicht formuliert wurde, zeigt sich auch hier: Gemeinschaft kann man nicht „machen“, sondern gibt es nur geschenkt. Über dieses Geschenk kann man sich einfach freuen.

 

Dieser Reisebericht stammt von 
Christiane Müßig, Referentin für Lokale Kirchenentwicklung