10. April 2018 in Mariä Lichtmess, Hildesheim

Die Pfarrei hat sehr viele unterschiedliche Orte.

Über die Grenzen hinaus bekannt ist der „Gute Hirt“, wo es ein umfassendes Netzwerk von Betreuungs- und Hilfsangeboten für Obdachlosen und Bedürftige gibt: „Das zweite Netz“, wo täglich hunderte von Menschen erfahren, dass sie nicht vergessen sind und sich mit einer Mahlzeit, Lebensmitteln und Kleidung versorgen können..

Und die größte Kindertagesstätte der Stadt gibt es hier – wegen der vielen günstigen Wohnungen gibt es hier Familien mit vielen Kindern, natürlich aus vielen verschiedenen Ländern. Leider konnte von den drei hier ansässigen KiTas niemand kommen.

Später am Abend stößt noch eine Pfadfinderleiterin dazu, die vorher ein Treffen im Untergeschoss hatte. Die Pfadfinder werden von Jugendlichen und Erwachsenen besucht, die nicht alle auf dem Pfarreigebiet wohnen, kommen, weil dies eine attraktive Möglichkeit ist, sich in einer Gemeinschaft für die Umwelt zu engagieren.

Drei Beispiele, wie neue Formen der Kirche sich entwickeln und wo das Evangelium lebendig wird: in guten Werken an Menschen, die es brauchen. Und ganz sicher gibt es hier noch mehr. Trotzdem ist die Stimmung an dem Abend nicht nur fröhlich. Vielleicht weil die klassischen Gemeindeformen zurückgehen, und viele das Neue noch nicht sehen und sich daher auch nicht daran freuen können.

 

 

Dieser Reisebericht stammt von 
Christiane Müßig, Referentin für Lokale Kirchenentwicklung