Ehrenamtliche Begräbnisleiter

Dekanat Sarstedt

Ausgangslage: Im Dekanat Sarstedt zeichnete sich ab, dass in Zukunft nicht mehr alle Begräbnisdienste von einem Pfarrer oder Diakon übernommen werden können. Also begann Pfarrer Volkwein 2012 mit der Ausbildung von Laien für den Begräbnisdienst.

Entwicklung: „Die Toten begraben“ ist ein Dienst der Gemeinde an den Verstorbenen, also keineswegs eine Aufgabe, die nur Geweihten vorbehalten wäre. An vielen Orten rückt dies nun wieder neu ins Bewusstsein. Angestoß war zwar der Priestermangel, aber mittlerweile wird diese Entwicklung als Bereicherung des Gemeindelebens wertgeschätzt. . Die ehrenamtlichen Begräbnisleiter wurden für ihre Aufgabe gut qualifiziert, durch spezielle Kurse, Praktika und eine einfühlsame Begleitung .. In Sarstedt (und an vielen anderen Orten) wurdenmittlerweile fünf ehrenamtliche Begräbnileiter/innen regulär in den Dienstaufgenommen und kommen also zum Einsatz. Sieführen Trauergespräche mit den Familien, leiten die Begräbnisfeier und halten die Traueransprache.



Dr. Christian Hennecke Portrait

„Das ist ein gutes Beispiel lokaler Kirchenentwicklung, weil der ehrenamtliche Beerdigungsdienst Ausdruck für eine Kirche ist, in der viele Christen mit ihren Gaben verantwortlich und kompetent im Dienst der Kirche sind .“ 
Dr. Christian Hennecke, Leiter der Hauptabteilung Pastoral.