Begegnungsräume gegen die Vereinsamung
Pfarrgemeinde St. Petrus, Wolfenbüttel
Ausgangslage: Im Nordosten Wolfenbüttels gab es kaum gesellschaftliche Angebote für die Bewohner des Stadtteils. Davon waren insbesondere ältere Menschen und Menschen aus sozial schwachen Verhältnissen betroffen.
Entwicklung: Vor vier Jahren entstand die Idee, mit Beteiligung vieler Bürger und Institutionen Begegnungsräume für Menschen aller Altersgruppen und über religiöse und kulturelle Grenzen hinweg in dem Stadtteil zu schaffen und damit das Gemeinwohl zu fördern. Das Vorhaben sollte eine Antwort sein auf Tendenzen zur Individualisierung in der Gesellschaft und der drohenden Vereinsamung vor allem älterer Menschen.
Die Initiative für die Stadtteilarbeit kam von der katholischen Pfarrei St. Petrus, der evangelischen Kirchengemeinde St. Thomas und dem Caritasverband Wolfenbüttel. Eine Zukunftskonferenz half bei der Klärung, wie das Vorhaben inhaltlich aussehen kann. Dazu eingeladen waren neben den Kommunen weitere öffentliche und privatwirtschaftliche Institutionen sowie Vereine und Bürger des Stadtteils einladen möchten.
Heute existiert das Wolfenbütteler Stadtteilnetzwerk Nord-Ost. Es schafft Begegnungsmöglichkeiten für alle Menschen im Stadtteil. Dazu gehören eine Flüchtlingshilfe mit Sprachkursen, eine Nähwerkstatt, etc.
Dahinter steht der am 10. November 2015 ins Leben gerufene „Trägerverein für das Wolfenbütteler Stadtteilnetzwerk Nord-Ost“, gegründet von der katholische Pfarrei St. Petrus mit dem Kirchort St. Ansgar, der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Thomas, der Wolfenbütteler Baugesellschaft WoBau, der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften und vom Caritasverband für Stadt und Landkreis Wolfenbüttel, zusammen mit Einzelpersonen.